Mittwoch, 17. Februar 2016

Hundehalsband mit Zugentlastung nähen

Ich hoffe, ihr seid alle gesund und munter ins neue Jahr gekommen.

Im Dezember letzten Jahres, als sieben Do Khyi das Licht der Welt erblickten, hatte ich den Auftrag bekommen, für sie Hundehalsbänder mit Zugentlastung zu nähen. Nach etwas Rumprobiererei habe ich es nun geschafft, hier sind sie im Set mit einer kurzen Leine:



Wie ich die Halsbänder mit Zugentlastung genäht habe, möchte ich Euch gern zeigen. Zugentlastung bedeutet, wenn der Hund an der Leine zieht, dann ist der Zug nicht auf dem Verschluss, sondern ist auf dem Gurtband und die halten ja bekanntlich so einiges aus.


Was braucht man noch außer einer Nähmaschine:


72 cm Gurtband, ich habe weiches, ca. 2 mm dickes und 20mm breites Nylongurtband von hier benutzt (Länge und Breite können frei gewählt werden, ich brauchte halt diese Maße),
1 Schieber in der Breite zum Gurtband passend,
1 Schlaufe in Gurtbandbreite (braucht man nur, wenn das Halsband "mitwachsen" soll, wie hier),
1 Steckverschluss in Gurtbandbreite (ich habe ihn hier schon auseinander genommen),
1 Ring durch den das männliche Verschlussteil locker durchpasst (hier 32 mm Innenmaß),
reißfestes Polyesternähgarn,
Stoffklammern (für Nadeln ist das Material zu dick),
Feuerzeug
Trenner (brauche ich leider immer, wenn er nicht griffbereit ist),
Scheren und 
ich brauche dabei immer einen Kaffee.

Nach dem Zuschnitt des Gurtbandes, werden die Enden versiegelt. Mit der Applikationsschere (die mit der halben Scheibe dran) schräge ich das Ende etwas ab, das ist etwas fusselig. Beide Seiten