Samstag, 3. Oktober 2015

Apfelbutter - mein 24-Stunden-Projekt

Heute und morgen schreib ich in Etappen über mein 24-Stunden-Projekt.

Gegen 19.00 Uhr habe ich begonnen, Äpfel zu entkernen und in kleine Stücke zu schneiden.


Und, weiß schon jemand was es werden soll?

Also, in den Crockpot kommen so viele klein geschnittene und entkernte Apfelstücke, dass der Deckel auf den Apfelstücken liegt. Weitere Zutaten sind bei mir brauner Rohrzucker ca. 400 g, eine gute halbe Flasche lieblichen Cidre, unsere Äpfel sind ziemlich sauer, 2 Teelöffel Zimt und 1 Teelöffel gemahlene Muskatnuss. Na, jetzt klar was es wird?

Knapp vier Stunden sind vergangen und allzu viel hat sich nicht getan.


Immerhin sitzt der Deckel nicht mehr auf den Apfelstückchen. Ich hab den Pot auf "Low" gestellt und verabschiede mich ins Bett. Gute Nacht!

Guten Morgen!
Um 8.00 Uhr ist die Nacht zu ende und als erstes geht es in die Küche und der Crockpot wird wieder auf "High" gestellt. Die Apfelstückchen sind jetzt sehr weich und müssen püriert werden.


Dabei muss ich gut aufpassen, weil der Pot keinen hohen Rand hat. Und wenn ich nicht aufpasse,
sieht es so aus:



Also ist gleich mal eine kleine Küchenreinigung angesagt!

Die pürierten Äpfel kommen zurück in den Außentopf und sollen im offenen Topf reduzieren. Das wird einige Stunden dauern und immer, wenn ich dran vorbeikomme, wird gut umgerührt.


Dann geh ich jetzt den Herd putzen, die Fliesen abwaschen ...


Am Mittag war es schon gut eingedickt,



aber jetzt ist es soweit,


gleich beginnt die schwierigste Phase!

Ich hab mich schon mal umgezogen


und mit dem längsten Kochlöffel bewaffnet.

Im Crockpot wird das Kochgut ja nicht so heiß, dass man es gleich in Gläser einmachen kann.  Ich werde jetzt die dicke Pampe in einen hoch wandigen Kochtopf umfüllen und einige Minuten kochen. Vom ersten Mal weiß ich, es wird tierisch spritzen, wenn die Kochblasen platzen - und es ist sehr heiß!


Der Apfelbrei (viel ist ja nicht übrig geblieben) ist umgefüllt,


die Gläser vorbereitet und nun geht's los!


Es brodelt und spritzt, aber noch zwei Minuten durchhalten.


Puh, fertig! Das ist nur einer kleiner Ausschnitt der Spritzer, sie verteilen sich über gut anderthalb Quadratmeter Wand, Herd und Abzugshaube. Aber ich habe nun fünf Gläser


Apfelbutter!

Es gibt viele Rezepte für Apfelbutter im Netz, ich habe mich an diesem orientiert, weil da die Äpfel nicht geschält werden.Ich habe die doppelte Menge Äpfel und die Hälfte Zucker genommen.

Apfelbutter ist wie ein sehr cremiges Apfelmus mit leichtem Karamellgeschmack. Es schmeckt auf Pfannkuchen, als Beilage zu Hirsch und Reh oder als Brotaufstrich.


1 Kommentar:

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